Was essen Veganer nicht? – Alphabetische Liste

Daniela
Daniela
Hallo mein Name ist Daniela Räber. Auf diesem Blog zeige ich Dir wie Du mit Onlinekursen für Dich und Deine Gäste köstlich kochen lernst - auch vegan. Auch wenn Du - wie ich - kein(e) Veganer(in) bist. Viel Freude auf Deiner Entdeckungsreise wünsche ich Dir! Daniela

Was essen veganer nicht

Wer zum ersten Mal für vegane Gäste kochen will, und sich noch wenig mit veganer Ernährung auseinander gesetzt hat, ist unsicher. Was koche ich meinen Gästen? Welche Lebensmittel sind erlaubt, was nicht? Welche Fehler könnte man machen? Hier gehts direkt zur alphabetischen Liste

Das richtige Essen für Gäste auswählen

vegane lebensmittel

Dabei ist die vegane Ernährung eigentlich unkompliziert. Denn das Anliegen vom Veganismus ist es Tiere und/oder die Umwelt und ihre Gesundheit zu schützen und auf alles, was schadet zu verzichten. Ganz präzise gesagt: Veganer versuchen jede Form der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren zu vermeiden.

 

Was ist Veganern nicht erlaubt?

Folgerichtig sind für Veganer folgende Lebensmittel nicht erlaubt:

  • jede Art von Fleisch und
  • jede Art von Fisch (auch der in Dosen oder versteckt in Fischsauce)

Schliesslich kostet das die Tiere ihr Leben.

Doch auch auf

  • sämtliche Milchprodukte (Butter, Joghurt, Sahne, Milch, Käse in jeder Form),
  • Eier (auch auf die, die im Kuchen versteckt sind)
  • Produkte die aus Federn, Wolle, Tierhaut (Leder) und Seide hergestellt werden

verzichten vegan lebende Menschen. Grund dafür sind die fragwürdigen und tierquälerischen Methoden, in der Massenhaltung bzw. der Tierhaltung.

Von Mensch zu Mensch ist die Motivation für das vegane Leben unterschiedlich, deshalb sind nicht alle Veganer gleich streng und gleich konsequent (siehe früherer Blogbeitrag).

Bienenhonig ist nicht vegan

Ist Honig vegan? Ist Falafel vegan?

Es stellt sich also die Frage: wo überall stecken tierische Produkte drin? Das ist leider nicht einfach zu durchschauen – wenn man ein Produkt nicht selbst zubereitet hat.

Dass in Kecksen und Kuchen meist Ei steckt, wird den meisten KöchInnen bewusst sein. Wer nachdenkt, sieht auch ein, dass die Bienen beklaut werden müssen, damit die goldene, zähe Flüssigkeit (Honig) ins Glas kommt. Aber hättest Du als Gastgeber beim Kochen daran gedacht und dieses Fettnäpfchen umschifft?

Für vegane Gäste kochen ist nicht simpel! Oft kochen und essen wir Dinge, ohne daran zu denken, dass sie ein Tierprodukt enthalten.

 

Irrtümer von Nicht-Veganer

Zum Beispiel, könntest Du bei einem Stadtbummel auf die Idee kommen unterwegs etwas zu essen – vegan natürlich. Du als „Normalessern“ denkst, dass ein Falafel aus dem Dönerladen den veganen Anspruch erfüllt. Du irrst. Für Vegetarier ist der Falafel eine gute Alternative. Nicht aber für Veganer, denn der Falafel kann Ei enthalten und in der Brottasche ist möglicherweise Milch(-pulver) versteckt.

Vegane Falafel zu machen, ist kein Problem (siehe Rezept). Aber es fragt, sich, ob im Dönereladen jemand weiss, was im (eingekauften) Falafel drin ist. Dazu kommt,  dass üblicherweise Joghurtsauce serviert wird. Auch das ist nicht erlaubt. Eine Alternative wäre veganer Falafel mit Tahinsauce anzubieten. Aber ob es das im Dönerladen gibt?

Auch in eigentlich veganen Humus (siehe Rezept) wird oft Joghurt beigefügt. Wie willst Du das beurteilen, wenn Du das Humus nicht selbst hergestellt hast?

Was essen Veganer in solchen Situationen?  Der schlaffe Salat und die Pommes im Dönerladen retten die Situation ebenfalls nicht- obwohl sie vegan sind.

  1. weiss man nicht, ob in der Salatsauce Mayonnaise (Eier!) oder Milch steckt.
  2. wollen manche Veganer nicht, dass ihre Pommes in dem Öl fritiert werden, in dem zuvor Fleisch gebraten wurde.

Dein Gast wird im Dönerladen vermutlich nichts finden.

Hier gehts direkt zur alphabetischen Liste: „was Veganer nicht essen“

 

Vorsicht vor der Lebensmittelindustrie!

Grundsätzlich gilt: Als Laien können wir nicht beurteilen, was in industriell hergestellten Nahrungsmittel steckt: Da wird mit Gelatine (Tierknochen), Eipulver, Kasein, Molke gearbeitet oder mit Tierteilen wie Knochen, Darm und Blase (Fisch). Glücklich, wer weiss, wie diese Dinge auf dem Ettikette bezeichnet werden.

supermarket lebensmittel nicht vegan

Getränke – Vorsicht! Nicht alle sind vegan

Selbst bei den Getränken hat man es als Gastgeber nicht leicht: Wein wird, damit er schön klar ist, mit tierischen Produkten wie Fischblase, Kasein oder Gelatine „verbessert“. Zum Glück, gibt es unterdessen sogar in Supermärkten Weine, mit einem Vegan-Label. Es kann allerdings gut sein, dass Dein veganer Gast so gesundheitsbewusst ist, dass er sowieso auf Wein, Kaffee, Weissmehl und Zucker verzichtet.

 

Wie Du mit Leichtigkeit ein veganes Menu kreierst

So gesehen scheint es nicht leicht Gastgeber für einen vegan lebenden Menschen zu sein – aber eigentlich ist das nicht wahr. Man muss sich nur von Fertig- und Halbfertigprodukten fernhalten und sich auf das konzentrieren was Veganern erlaubt ist: auf pflanzliche Nahrungsmittel, die alle zu 100% vegan sind

  • alle Früchte
  • alle Gemüse
  • alle Getreide, Bohnen, Linsen, Erbsen

Zum Problem werden diese veganen Lebensmittel erst, wenn sie verarbeitet werden – also wenn aus den Erbeeren ein Erdbeeerjoghurt oder Erbeereis wird.

Wie Du mit Getreide, Obst und Gemüse ein schmackhaftes Abendessen zaubern kannst, fragst Du? Es ist einfacher als Du denkst.

 

3 Tipps für einfache vegane Menus

  1. Koche das Essen von A-Z selbst. Gehe von den Grundzutaten, Getreide/Hülsenfrüchte/Bohnen, Kartoffeln, Gemüse, und Früchte aus und nutze die die Zauberformel für vegane Menus.
  2. Brauche Kräuter, Gewürze, Zwiebeln, Knoblauch, Zitronensaft, Öl und Essig zum Verfeinern. So wird jedes Gericht zu einer aromatischen Gaumenfreude.
  3. Verzichte auf alles andere, dann musst Du Dir über nichts Sorgen machen.

 

Vegane Menus – die Grundstruktur

so kann ein 3-gängies veganes Menu aussehen, das anhand der Zauberformel kreiert wurde:

 

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Was dürfen Veganer nicht essen – Liste alphabetisch

  • Brot und andere Backwaren die Milch, Butter oder Ei enthalten (bspw. Blätterteig) ebenso wie
  • Cracker und Chips
  • Eier und alle Produkte die Eier enthalten
  • Fleisch und Fisch jeder Art (zum Grillieren gibts heute selbst im Supermarkt vegane Würste)
  • Gelatine (wird aus Tierknochen hergestellt)
  • Gummibärchen und Kaugummi (Gelatine)
  • Humus (wenn er mit Joghurt zubereitet wurde)
  • Honig (Alternativ kann Agavenhonig oder Ahornsirup verwendet werden)
  • Kakao ist vegan. Die Kakaoprodukte wie Nesquick, Ovomaltine und Instantkaffees (Süssmolkenpulver) sind es nicht
  • Marzipan (enthält oft Bienenhonig)
  • Mayonnaise und einige Sorten Senf
  • Margarine (mehr dazu hier von utopia.de und vegpool.de
  • Müsli und Müsliriegel (enthalten oft Proteinpulver oder Honig)
  • Nudeln, Ravioli etc. enthalten oft Eier. Die italienischen Nudeln sind meist eifrei.
  • Saucen zum Bespiel Joghurtsauce, und Worcestershiresauce (Sardellen!)
  • Wein (ausgenommen als vegan deklarierter Wein)
  • Würzpasten und Aufstriche

Du willst mehr Details? Hier gibt es einen interessanten Artikel, der zeigt wie man nicht vegane Inhaltsstoffe auf den Verpackungen von Lebensmittel erkennen kann. Mir selbst wird bei solchen Listen immer schwindelig.

Für mich war es einfacher in Veggi Mäggis Online-Kochkurs zu lernen, wie man vegan kocht. In diesem alltagstauglichen Kurs findet man natürlich nur Rezepte mit Zutaten, die für Veganer erlaubt sind

 

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