Über mich – meine Motivation

Hallo liebe LeserIn
ich heisse Daniela und bin eine Schweizerin, in der eine gehörigen Portion Entdeckergeist steckt. Unbekanntes zu entdecken macht mir viel Freude, deshalb sind Lesen, Schreiben, Wandern und Stöbern in Kochbuchsammlungen meine grossen Hobbys.

Der Anlass mich mit veganer Ernährung auseinander zu setzen

Im vergangenen Jahr wurde das Thema vegane Ernährung für mich immer drängender. Nicht weil ich selbst VeganerIn werden wollte, sondern weil mir 2019 auffiel, dass an fast jedem gesellschaftlichen Anlass, mindestens eine Person vegan lebt oder wegen einer Laktoseintoleranz auf sämtliche Milchprodukt verzichtete.

Auch im Repaircafe, in dem ich als Freiwillige hinter dem Kuchenbuffet stehe, wurde immer öfters gefragt: „Ist einer der Kuchen vegan?“ „Nein“, musste ich sagen, „es stehen zwar 5 Kuchen und 3 Sorten Kekse da, aber wirklich vegan sind nur die in Stücke geschnittenen Äpfel, Karotten, Gurken und Nüsse. Vielleicht noch das Brot, aber ich kann nicht garantieren, dass da keine Milch drin ist“.

Die Hindernisse

Mehrmals habe ich mir vorgenommen einen veganen Kuchen für das Repair-Cafe zu machen. Bei Chefkoch ein Rezept suchen, war das kleinste Problem. Aber die Spezialprodukt, die Eier und Milchprodukte ersetzen sollen – Sojamehl, Tofu, Hafermilch – schreckten mich ab. Das war mir zu kompliziert und zu künstlich. Also liess ich es bleiben. Aber es hat mich gestört, dass ich für meine vegan lebenden Gäste nichts anzubieten habe.

… und wie es dann doch noch klappte mit dem vegan backen und kochen lernen.

Zufällig bin ich auf Veggi Mäggi’s Online-Kurs gestossen, habe da im Gratiskurs geschnuppert und fand die ersten Module so ansprechend und alltagstauglich, dass ich mich auf das Thema eingelassen habe.

Im Kurs habe ich entdeckt, dass eine veganen Ernährungsweise gut ohne die Spezialprodukte auskommt. Denn eigentlich stehen in der veganen Lebensweise nicht die veganen Spezialprodukte wie Tofu, Milch- und Ei-Ersatz im Mittelpunkt, sondern die pflanzliche Ernährung.

Mein Wissen und meine Rezeptsammlung hat sich durch den veganen Kochkurs erweitert. Fast unmerklich hat sich meine eigene Ernährung stärker Richtung pflanzliche Lebensmittel verschoben. Allerdings lebe ich definitiv nicht vegan; nur deutlich veganer als zuvor.

Ob zu Kaffee und Kuchen oder zum Mittag- oder Abendessen ein veganer Gast vorbei schaut: ich bin jetzt gewappnet. Das ist ein gutes Gefühl!

Räuchertofu – nein danke!

Auch die Spezialprodukte sind mir durch den Kurs vertrauter geworden. Jetzt, Monate nachdem ich den Onlinekurs gemacht habe, greife ich genau so oft zu Mandelmilch, Mandelmus und Sojamehl wie zu Kuhmilch und Rahm. Mithilfe von www.chefkoch.de habe ich sogar mit Räuchertofu experimentiert. Allerdings habe ich den sofort wieder von der Speisekarte gestrichen. Das hat mir nicht geschmeckt – zu „vegan“ 🙂 .

das misslungene Räuchertofu-Experiment
Das misslungene Räuchertofu-Experiment

 

Mein Ziel mit diesen Blog-Inhalten

Sind Deine Freunde und Bekannte, oder die Freunde Deiner Kinder auch vegan und bringen Dich damit in Verlegenheit? Wenn Du in diesem Blog schnupperst ist bald Schluss damit

  • Du erfährst, was „vegan“ bedeutet und was Dein Gast meinen könnte, wenn er sagt, er esse vegan.
  • Du wirst wissen worauf diese Person wirklich verzichtet und wo die Fettnäpfchen sind? Wusstest Du zum Beispiel, dass Honig tabu ist und auch mancher Wein?
  • durch den Fokus auf die pflanzliche Ernährung, kannst Du auf den Ernährungs-Schnickschnack aus der Lebensmittelindustrie weitgehend verzichten (Tofu, Sojajoghurt…) Du wirst sehen: solange Du Dich nicht 100% vegan ernährst, sondern nur Deine veganen Gäste bekochen willst, geht es auch ohne.
  • trotzdem lernst Du die vielen Spezialprodukte kennen. Man weiss ja nie, vielleicht kommst Du auf den Geschmack. Vor allem ist es aber hilfreich, um beim Thema mitreden zu können.
  • auch Hintergrundwissen bekommst Du, damit es Dir leicht gelingt beim Thema „vegan“ mitzureden und Du den Durchblick hast, statt einer unreflektierten Meinung.

So kann Du Dich auf Deine zukünftige veganen Gäste freuen, denn Du umschiffst alle Fettnäpfchen, ob in der Küche oder beim Gespräch und zauberst eine Menu, das Dir keine Sorgen und keinen grossen Mehraufwand macht.